RTZV Rote Erde
 

RTZV Rote Erde - gegründet 1952


Vorsitzender:Marc Brinkwirth
Tel:02384 54324
E-Mail:

So erfolgreich, wie vom Zuchtfreund Homberg beschrieben, ging es mit der Vereinsgeschichte weiter. Die Mitgliedszahlen stiegen kontinuierlich bis Mitte der 80er Jahre auf 68. Der damalige Höhepunkt wurde durch die Vorsitzenden Reinhold Becker, Willi Piplak, Reiner Burstedde, Willi Schönwald eingeleitet und durch den unermüdlich für Rote Erde einstehenden Willi Ristau stabilisiert.
Nach dem frühen Tod vom Zuchtfreund Ristau geriet das Rote Erde-Schiff ins Schlingern, was sich durch deutlichen Mitgliederschwund ausdrückte.
Daran konnten auch die folgenden Vorsitzenden Herbert Köhnemann und Fritz Pohl nichts ändern.
Der Mitgliederstand war Anfang der 90er Jahre auf unter 20 auf seinem Tiefpunkt. Trotz dieser Probleme fand jährlich die Vereinsschau mit bis zu 300 Tauben statt.
Rote Erde hatte nach wie vor einen wohlklingenden Namen in der Rassetaubenszene.

1991 übernahm dann eine junge Mannschaft unter der Führung von Harald Köhnemann, Unna, das Vereinsgeschehen in die Hände. Die grundlegende Ausrichtung und Öffnung nach außen führte zu neuem Interesse und machte Rote Erde zum attraktivsten Rassetaubenzuchtverein in der Region.
Mit den Mitgliedszahlen ging es wieder bergauf, so dass wir heute im November 2011 von 180 Mitgliedern sprechen können. Die jährliche Vereinsschau präsentierte 1.200 bis 1.500 Rassetauben höchster Qualitätsstufe.

Mitte der 90er Jahre zogen wir dann nach Unna um.
Diese Stadt bot uns mit den Hallen der Kleintierzuchtanlage in Unna-Königsborn optimale Bedingungen für die Ausübung unserer Freizeitgestaltung. Bedingungen, die in Dortmund nicht möglich waren. So führten wir in Unna 1994 zum ersten Mal den Westfälischen Rassetaubentag, eine Veranstaltung, zu der die Züchter ihre Jungtauben mitbringen können, durch. Diese werden von erfahrenen Preisrichtern beurteilt und aus ihnen wird dann der Rote-Erde-Jungendchampion ermittelt.
Auch diese Veranstaltung hat für viel Aufsehen in der Szene und der Bevölkerung gesorgt. Sie etablierte sich durch den Zuspruch der Züchterschaft und wurde 2011 zum 17. mal in ununterbrochener Reihenfolge durchgeführt.

Die Eintragung ins Unna er Vereinsregister verlangte eine Namensänderung.
Wir mussten Dortmund aus unserem Vereinsnamen entfernen, so dass wir heute "Rote Erde" heißen. Dieser Name hat mittlerweile Weltruf erlangt.
Dies insbesondere durch die in Eigenregie durchgeführten VDT-Schauen. 2002 mit 22.000 und 2008 mit 19.000 Tauben. Es waren die Top-Ereignisse, die in der Nachkriegszeit in den Westfalenhallen durchgeführt wurden.

Um den Spitzenzüchtern in unserer Region eine Heimat bieten zu können, initiiert "Rote Erde" seit 2010 die Revierschau. Diese Internationale Rassetaubenausstellung wird gemeinsam mit der großen Verbandsschau des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter in den Westfalenhallen Dortmund durchgeführt und hatte beim Start ein Meldeergebnis von über 2.500 Tieren.

"Rote Erde" schaut über seinen Tellerrand hinaus und tritt auch international für die Rassetauben in unserer Region, dem Revier, ein. "Rote Erde" ist "Kult" geworden.